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Kronen Zeitung

03.03.2024, 13:28 Uhr
FC KopenhagenDänemark

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Schwere Vorwürfe gegen Transfer-Insider Romano!

krone Sport

Als Transfer-Experte hat sich Fabrizio Romano in den letzten Jahren im Fußball-Business einen Namen gemacht. Jetzt wird er mit schweren Vorwürfen konfrontiert.


Wie das dänische Sportportal „Tipsbladet“ berichtet, sollen Romano und seine Firma Reichweite gegen Geld angeboten haben. Demnach haben Romano und sein Team Vereine und Berater kontaktiert und Zahlungen im Austausch für die Berichterstattung über bestimmte Spieler erhalten.

Hintergrund der Vorwürfe war ein Posting über den 18-jährigen Schweden Roony Bardghji, der seinen 2025 beim FC Kopenhagen nicht verlängern werde. Der Klub dementierte diese Infos. Daraufhin recherchierte der dänische Journalist Bager Thogersen im Umfeld von Romano. „Ich weiß, dass er in den sozialen Medien wie ein Gott gefeiert wird. Ich muss aber sagen, dass er seine Informationen sehr oft von Spielervermittlern erhält und sich als Sprachrohr ihrer Agenda erweist“, sagte Thogersen.

„Das ist kein Journalismus“
So soll es auch bei Bardghji gewesen sein. „In diesem speziellen Fall sieht es so aus, als ob die Umgebung des Spielers eine Botschaft aussenden möchte, um Druck auf den FC Kopenhagen auszuüben. Das kann man nicht als Journalismus bezeichnen“, erklärte der dänische Reporter.

Und weiter: „Man muss es also mit Vorsicht genießen, was er sagt. Es ist ein Geschäft, bei dem Vereine und Agenten für die Werbung bezahlen müssen, und das kann niemals als Journalismus bezeichnet werden. Was wie Journalismus aussehen soll, wird stattdessen von rein kommerziellen Interessen angetrieben.“

Bis zu 6000 Dollar
So könne man für etwa 1000 Dollar in einem Tweet erwähnt werden. Für 6000 Dollar sogar in einem Video. In der Vergangenheit hat sich Romano bereits ähnliche Vorwürfe anhören müssen, jedoch bestritt er kommerzielle Absichten hinter seiner Arbeit. „Ich will keine Fake News verkaufen, das ist nicht meine Mentalität. Ich will keine Träume verkaufen, sondern nur erklären, was wirklich auf dem Transfermarkt passiert. Es geht nicht um mich“, so der 31-Jährige.

Sehr hohe Reichweite
Was man Romano zugute halten muss: Sehr viele seiner Vorhersagen haben sich bewahrheitet. Der Italiener zählt zu den reichweitenstärksten und einflussreichsten Sport-Journalisten im Fußball. Allein seinem Twitter-Profil folgen 20 Millionen Menschen. Darüber hinaus betreibt er einen eigenen Podcast, hat einen YouTube- und einen Twitch-Kanal und ist auf Facebook sowie TikTok aktiv.


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